Nirgendwo sonst in Deutschland sind so viele Geschichten und Gegenwarten vietnamesi-scher Migration mit konkreten Orten verbunden wie in Berlin-Lichtenberg. Silent Moves setzt O-Töne, Interviews, Akten des Ministeriums für Staatssicherheit und Musik zu einem akustischen Archipel zusammen und führt zu Orten vietnamesischen Lebens von der DDR bis zur Gegenwart. So wird das Bezirksgebiet zu einem begehbaren Audioarchiv aus Stimmen von Zeitzeug*innen der „ersten“ und „zweiten Generation“, Ethnolog*innen, Psychiater*-innen, Menschenrechtsaktivist*innen und Musiker*innen. Die Hörer*innen sind eingeladen, die akustischen Spuren aufzunehmen und den Geschichten vietnamesischer Migrant*innen in Berlin zu folgen.
Unter How To ist eine Anleitung sowie eine Karte mit den im Stadtgebiet verorteteten Beiträgen zu finden. Unter DE / EN / VNM sind diese in den Sprachen Deutsch, Englisch und Vietnamesisch verlinkt.
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Silent Moves
Sound – Archipelago from Stories of Vietnamese Migration
Nowhere else in Germany will you find as many histories and contemporary realities of Vietnamese migration linked to specific places as in Berlin-Lichtenberg. Silent Moves gathers original sounds, interviews, files from the Ministry of State Security and music to form an acoustic archipelago that lead to places of Vietnamese life from the GDR to the present day. In this way, the district becomes a walk-in audio archive containing voices of contemporary witnesses of the „first“ and „second generation“, ethnologists, psychiatrists, human rights activists and musicians. The listeners are invited to take the acoustic traces and follow the stories of Vietnamese migrants in Berlin.